Sommer 92
Habilitation Lothar Höbelt
Von Stefan Hofmann
Kornblume und Kaiseradler

Das Parteiensystem in dem seinem Ende entgegengehenden Habsburgerreich ist für Nichtspezialisten schwer zu überblicken. Nicht nur, daß die Parteien in sich ganz anders strukturiert waren als heutige österreichische Parteien, es gab auch eine Vielzahl von Gruppierungen mit zumindest einer gewissen Bedeutung, es gab Parteienspaltungen und -zusammenschlüsse, und es gab klarerweise auch inhaltliche Änderungen in der Programmatik und im politischen Agieren.

Besonders ausgeprägt zeigen sich diese Schwierigkeiten im national-liberalen Bereich, und eine Arbeit, die hier die Entwicklungen umfassend, tiefgehend und klar darstellt, ist sehr wünschenswert. Die vorliegende Arbeit von Lothar Höbelt (Dozent am Institut für Geschichte der Universität Wien)

Kornblume und Kaiseradler. Die deutschfreiheitlichen Parteien Altösterreichs 1882-1918. Wien 1990.

erfüllt diese Wünsche nur zum Teil. Die Arbeit - um gleich eine zusammenfassende Einschätzung abzugeben - ist tatsächlich umfassend im Sinn von detailreich. Sie bleibt jedoch in den Erklärungen bzw. Beschreibungen ziemlich an der Oberfläche, und an Klarheit läßt sie sehr zu wünschen übrig - sie ist etwa so übersichtlich wie die national-liberale Parteienlandschaft selbst. Diese Eigenarten der Arbeit hängen miteinander zusammen.

Zuerst zu der Detailfreude des Autors, die ich an sich nicht als Negativum bezeichnen möchte. Es handelt sich hier nicht um die Art von Faktenhuberei, die an dieser Stelle oft kritisiert wurde und die auf die Unfähigkeit von Autoren zur Unterscheidung von relevanten und irrelevanten Einzelheiten zurückzuführen ist. Die Dinge, die Höbelt wiedergibt, beziehen sich direkt auf das Thema der Organisationsgeschichte: Parteienbildungen, Trennungen und Zusammenschlüsse, personelle Basis, politische Erfolge bei den Wählern, die Rolle der Parteien in einigen wichtigen oder zumindest bekannten Momenten der politischen Geschichte.

Diese Themen - in der Diktion des Autors »die alltägliche Praxis von politischen Organisationen, ihr konkretes Wirken in Raum und Zeit« (S. VIII) - sind legitim, und es ist natürlich grundsätzlich zulässig, wenn ein Autor explizit auf die Berücksichtigung wirtschafts- oder sozialhistorischer Fragestellungen verzichtet, soweit sie nicht »Aufschlüsse über die politische Entwicklung im engeren Sinn zu liefern versprachen« (S. VIII). An einigen Stellen wurden solche Fragestellungen in diesem Sinn angesprochen; wie dies geschehen ist, ist noch zu besprechen.

Das »Handlungsgerüst« sind Bildung, Zerfall und Umwandlung der Parteien, die sich um Reichsratssitze bewarben. Höbelt beginnt mit dem Jahr 1879, in dem die Okkupation Bosnien-Herzegowinas den Rücktritt des liberalen Kabinetts veranlaßt hatte. Behandelt werden folgende Gruppierungen:

1. Die Vereinigte Linke, die 1881 als umfassende Sammlung gebildet wurde; sie zerfiel 1885 in den Deutschösterreichischen Club und den Deutschen Club (letzterer zielte auf eine entschiedenere Verteidigung der nationalen Vorrechte ab). 1888 fusionierten die beiden Vereinigungen wiederum zur Vereinigten Deutschen Linken, aus der 1896 die Deutsche Fortschrittspartei und 1897 die altliberale Freie deutsche Vereinigung (bis 1907) und der Verfassungstreue Großgrundbesitz hervorgingen. Letzterer verschwand nach der Wahlreform von 1906/1907 aus dem Reichsrat, die Fortschrittspartei endete im Deutschen Nationalverband.

2. Bereits 1887 hatte sich vom Deutschen Club die Deutschnationale Vereinigung unter Führung Otto Steinwenders abgespalten; die Gruppierung wurde 1891 in »Deutsche Nationalpartei«, 1895 in »Deutsche Volkspartei« umbenannt. Sie sollte ihrem Selbstverständnis nach eher antikapitalistisch, später auch in gewissem Maß gemeinwirtschaftlich orientiert sein. Auch die Volkspartei endete im Deutschen Nationalverband.

3. Eine eigene Traditionslinie stellt Schönerers Verband der Deutschnationalen dar: 1882 entstand das Linzer Programm (das 1885 in Richtung Antisemitismus ausgebaut wurde). 1888 kam es zu dem Prozeß Schönerers wegen der Beteiligung an gewalttätigen Exzessen, 1889 löste sich der Verband der Deutschnationalen auf (ein Teil der Mitglieder ging zu Steinwender, ein Teil zu Luegers Christlichsozialen). Seit 1891 firmierte die Schönerer-Gruppierung als »Alldeutsche«. 1902 spalteten sich aus eher persönlichen Gründen die Deutschradikalen des Karl Hermann Wolf (1903 »Frei-Alldeutsche«) von den Alldeutschen ab.

4. In die Nähe der Schönerer-Gruppe gehört die Deutsche Arbeiterpartei, die 1903 auf Basis der Arbeiter- und Gehilfenvereine des Mährisch-Trübauer Verbandes (gegründet 1898) entstand, um sich von der bis dahin bestehenden Anbindung an die Schönerer-Gruppe im Reichsrat zu emanzipieren. Es gab allerdings noch weiterhin Kontakte zu den Deutschradikalen; 1911 kamen dann DAP-Abgeordnete als solche in den Reichsrat. 1918 wurde die DAP in »Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei« umbenannt.

5. Das Gegenstück war die Deutsch-österreichische Gewerbepartei, eine Gründung der Genossenschaftsverbände (quasi Innungen), die sich mit den Deutschnationalen und Radikalen teilweise überlagerte. Relevant war sie v.a. ab 1896, anscheinend etwa ein Jahrzehnt lang.

6. Aus dem Bund deutscher Landwirte in Böhmen, gegründet 1898, entwickelte sich die Deutsche Agrarpartei, die ab 1901 im Reichsrat vertreten war.

7. Die Jungdeutsche Vereinigung, 1912 gebildet und 1914 in »Deutschvölkische Vereinigung« umbenannt, war eine Vereinigung von bis dahin parteifreien Abgeordneten innerhalb des Deutschen Nationalverbands.

8. Der Deutsche Nationalverband selbst war schließlich eine Vereinigung der freiheitlichen Fraktionen und Abgeordneten im Reichsrat, die sich nach den Wahlen von 1907 nach und nach bildete; teils blieben diese Fraktionen daneben auch noch für sich weiterhin bestehen (so die Deutschradikalen und die Deutsche Arbeiterpartei), teils gingen sie im Nationalverband auf (so die Fortschrittlichen und die Deutsche Volkspartei), und es gab (wie im vorigen Punkt ersichtlich) auch Fraktionsgründungen innerhalb des Nationalverbands.

Wie man sieht, handelt es sich um eine Vielzahl von Gruppierungen. Die Art, wie Höbelt mit den daraus resultierenden Darstellungsproblemen umgeht, ist für Uneingeweihte eine Zumutung. Es gibt in der Arbeit zu den meisten Gruppierungen keine zusammenfassenden Darstellungen, sondern es werden von Zeit zu Zeit besondere Konstellationen (z.B. Neugründungen oder Fusionen) abgehandelt, und gelegentlich gibt es (etwa anläßlich von Wahlen) Bemerkungen zur politischen Landschaft im liberalen bzw. nationalen Bereich im allgemeinen.

Auch die Höbeltsche Präsentation von Wahlergebnissen im Text und im sogenannten »Statistischen Anhang« verdient hervorgehoben zu werden: Kaum zu glauben, wie schwer dem Autor die Aufgabe gefallen sein muß, Zahlen von Wählern und Mandaten in einer Tabelle zu vereinen und dabei die Veränderungen durch Parteineugründungen zu berücksichtigen - dabei ist dies ein Problem, das ansonsten sogar österreichische Journalisten bewältigen.

Insgesamt ist festzustellen, daß die Parteiengeschichte zwar sehr umfassend behandelt wird, daß die Darstellung aber gerade in organisationsgeschichtlicher Hinsicht unstrukturiert ist und die Benützung des Werks erschwert. Es ist daher davor zu warnen, ohne besondere Vorbereitung das Werk Höbelts in die Hand zu nehmen (ein gewisses Problem besteht allerdings eben darin, daß in den einschlägigen Handbüchern die deutschfreiheitlichen Parteien nicht ausreichend detailliert abgehandelt werden, um einen Rettungsring für Höbelt-Leser zu bieten - aus der Forschungslücke zieht die Arbeit ja ihre Berechtigung).

Was wird nun außer der Organisationsgeschichte behandelt, und wie ist die Arbeit aufgebaut? Wie erwähnt, setzt sie 1879 ein, der weitere Verlauf der Darstellung richtet sich im großen und ganzen nach chronologischen Gesichtspunkten: Die Ära Taaffe, die Jahre der Koalition und der Regierung Badeni (1893-1897), von den Badeni-Sprachverordnungen bis zum Ende der Regierung Koerber (1897- 1904), von der Regierung Gautsch bis zum Ersten Weltkrieg. Eingeschoben sind ein Kapitel über die Basis der Deutschnationalen, eines über »Wirtschaft und Politik« (einigen der bereits angeführten Parteien gewidmeten) und ein übergreifender Abschnitt über »Die Deutschfreiheitlichen und das Habsburgerreich am Ende einer Epoche«.

Es wird also eine größere Zahl von Themen angesprochen, wobei auch bei den chronologischen Teilen im Vordergrund jene Fragen stehen, die für die Parteiengeschichte von größerer Bedeutung waren (etwa weil sie zu Regierungswechseln führten oder dgl.). Ein Beispiel ist der Fall Cilli, in der Diktion des Autors das »Problemchen der berüchtigten slowenischen Parallelklassen am unseligen Staatsgymnasium der untersteirischen deutschen Sprachinsel« (S. 120); ein weiteres die bereits erwähnten Sprachverordnungen, die zum Sturz Badenis führten; auch die Wahlreformen werden mit ihren Auswirkungen auf die freiheitlichen Parteien abgehandelt.

Wie bereits bemerkt, konzentriert sich Höbelt auf die politische Entwicklung und klammert andere Fragestellungen aus. Freilich liegt auf der Hand, daß politische Geschichtsschreibung ganz ohne sozialgeschichtliche Bezüge nicht auskommt; der Abschnitt über die Basis der Deutschnationalen soll sie berücksichtigen. Es muß allerdings festgestellt werden, daß diese Teile nichtssagend ausfallen, weil sie auch methodisch mangelhaft ausgeführt sind.

So meint der Autor zur Rolle der Mittelschullehrer: »Nicht weniger als ein Drittel der 1891 gewählten Abgeordneten der Nationalpartei unterrichteten im Zivilberuf an höheren Schulen; zwei weitere - diesmal erfolglose - Kandidaten waren sogar am selben Gymnasium wie Steinwender tätig [...]. Die so geschmähten ,Lehrer' lieferten die Initialzündung - und das Ehrengeleit der deutschnationalen Partei(en) in Österreich. Erst 1930 sollte die Riege der Großdeutschen Volkspartei wiederum in einem ähnlichen Ausmaß von Pädagogen dominiert werden« (S. 70). Tatsächlich stellte die Nationalpartei 1891 20 Abgeordnete, von denen 6 Mittelschullehrer waren (S. 465). Bedenkt man diese kleinen Zahlen, und bedenkt man, daß das auch nach der zitierten Äußerung eher eine Ausnahmesituation war (z.B. waren 1901 nur 7 von 46 Abgeordneten der Volkspartei Lehrer, S. 470), so wird deutlich, daß dieser Lehreranteil wohl in den Bereich des statistischen Zufalls zu verweisen sein dürfte. Vorstellungen von »Initialzündung« u. dgl. sollten daraus nicht abgeleitet werden.

In der Folge wird auch auf die Burschenschaften und ähnliche Vereinigungen eingegangen; auch hier kann alles und nichts aus dem Ergebnis herausgelesen werden: einerseits fungiert die Korporation als Basis der politischen Tätigkeit der Deutschnationalen, andererseits heißt es: »Die gemeinsam verbrachte Studienzeit garantierte noch keine Konformität der Anschauungen auf Jahrzehnte hinaus: Gerade Steinwender wurde in der Politik oft von Farbenbrüdern zur Rechten [...] wie zur Linken [...] in die Zange genommen; eine gewisse Vertrautheit, eine gemeinsame Basis, ein ungezwungener informeller Kontakt blieb« (S. 73).

Damit soll nicht behauptet werden, daß die behaupteten Verbindungen zu den Lehrern und den Korporationsstudenten ganz von der Hand zu weisen wären. Im Gegenteil: Das hat man sich ja immer schon gedacht - daß Lehrerschaft und Burschenschaft irgendwie und irgendwo mit dem deutschnationalen Bereich zu tun hatten, ist ja keine sonderlich neue Einsicht. Interessant wäre es hier gewesen, Genaueres über diese Zusammenhänge zu erfahren, statt eine oberflächliche Bestätigung zu erhalten.

Schlimmer als diese Mängel ist allerdings das völlige Fehlen von zusammenfassenden Erklärungen des politischen Geschehens. Soviel ich sehe, gibt es nur einen einzigen derartigen Ansatz, und dieser ist eigentlich keiner: Den »Paradigmenwechsel«.

Der Begriff des »Paradigmenwechsels« wird von Höbelt außerordentlich häufig verwendet. Im gegebenen Zusammenhang bezeichnet er im politischen Handeln den Übergang von einer »weltanschaulichen« zu einer »gesellschaftspolitischen« Orientierung und umgekehrt. Das betrifft z.B. Fälle wie die liberale Mehrheit für die Schutzzollvorlage 1878 (S. 5-6), die den Übergang der Liberalen von einer (nach dem eigenen Anspruch) antiabsolutistischen und antiklerikalen Sammlungsbewegung zu einer an partikuläre wirtschaftliche Interessen gebundenen Partei markierte; ebenso die Kontroverse um die Verstaatlichung der Nordbahn (vor den Reichsratswahlen von 1885), die es zustande brachte, »sozio-ökonomische Antriebskräfte offen in das Zentrum der politischen Auseinandersetzung zu rücken« (S. 12). Denselben Paradigmenwechsel signalisiert das Programm der Deutschen Volkspartei von 1896 (»weg von den nationalen und weltanschaulichen ,cleavages', hin zu einer Scheidung primär nach gesellschaftspolitischen, sozio-ökonomischen Kriterien: Mittelstand vs. Establishment, allenfalls noch mit dem Antisemitismus als Zusatzreiz«; S. 137).

Im Zusammenhang mit der Badeni-Krise 1897 heißt es allerdings: »Es kam zu einem neuerlichen Paradigmenwechsel - gesellschaftspolitische ,issues' wurden für einige Jahre wiederum vom Nationalitätenstreit in den Hintergrund gedrängt« (S. 173). Und 1899 schlägt es mit dem Aufstieg der Sozialdemokratie wieder um: »Nach dem Abflauen der nationalen Hochstimmung der Badeni- (und Thun-)Zeit kam es zu einem ,Paradigmenwechsel' in der heimischen Politik, zumindest in den Alpenländern, der sich nirgends deutlicher ablesen läßt als in der Kommunalpolitik. Die Achse der politischen Auseinandersetzung verschob sich. Die Ökonomie erhielt (wiederum) Vorrang vor der Ideologie« (S. 89; s. a. 374).

Da werden also jährlich die Paradigmen gewechselt.

Abgesehen vom Ausdruck »Paradigma« (der auch von anderen Autoren inflationär gebraucht wird) wäre hier sicherlich ein Punkt gewesen, um Erklärungsansätze zu suchen. Assoziativ ergibt sich daraus eine Reihe von Fragen nach den Beweggründen für das konkrete Handeln im politischen Entscheidungsprozeß. Die persönlichen Lebensumstände der Abgeordneten und ihrer Wähler, das parteitaktische Kalkül, ja auch der sachliche Inhalt der Entscheidung sind Punkte, die in ihrer Wichtigkeit für das Ergebnis nicht geklärt sind und auch hier nicht geklärt werden. Es ist doch auffallend, daß im freiheitlichen Lager im Untersuchungszeitraum eine derart große Zahl von Parteien gegründet wurde. Es drängt sich die Frage auf, wie das funktional im Sinn eines bestimmten inhaltlichen Anspruchs zu begründen ist, wie hier die (vielleicht rationalen, aber im gegebenen Rahmen disfunktionalen) Entscheidungen einzelner Politiker zu sehen sind, hier stellt sich die Frage nach dem Zufall oder besser der Kontingenz im politischen Entscheidungsprozeß.

Unter diesem Aspekt würde das Thema hochinteressante Untersuchungen ermöglichen; dies läßt sich nicht einfach abhaken, indem man sein Vorwort folgendermaßen beginnt: »Keine Angst: Es soll hier nicht der leicht durchschaubare Versuch unternommen werden, durch ausgefeilte theoretische Erörterungen ein Buch zu legitimieren, das seine Entstehung zunächst allein dem naiven und vorwissenschaftlichen Interesse des Verfassers verdankt« (S. VIII). Kann man das Problem so erledigen - mit einem »vorwissenschaftlichen Interesse«?

Angemerkt sei noch, daß ein anderer Zugang als der vom Autor gewählte wohl auch die Lektüre erleichtert hätte; in der vorliegenden Form ist sie für jemanden, dem ein »vorwissenschaftliches Interesse« für freiheitliche Parteien abgeht, eher mühsam. Und dies, obwohl sich Höbelt wirklich alle Mühe gegeben hat, rhetorisch das Beste aus seiner Arbeit zu machen: hier wird ein geflügeltes Wort eingeflochten, da ein Anglizismus, einmal geht's historisch zu oder literarisch (»eingefrorene Posthorntöne« sollten in einer solchen Arbeit aber nur einmal ertönen, als Leser merkt man sich die hübsche Metapher zu leicht), ein anderes Mal einfach nur kolloquial (»Bettgenossenschaft«).

Eine solche Präsentation wäre vielleicht gar nicht das Schlechteste. Im Verein mit den theoretischen Mängeln allerdings wird sie zum zwanglosen Geplauder, zu einem »Grabe, wo du stehst« für freiheitliche Parteifunktionäre. Wünscht man sich das?

 

 

- zum Seitenanfang -
letzte Änderung: 30.10.2015
Links Personen Produktion