Winter 94/95
Habilitation Fritz Weber
Von Michael Pammer
Österreichs Banken in den zwanziger Jahren Historicum | Habilitationen

Im Jahr 1981 veröffentlichte Eduard März seine Österreichische Bankpolitik in der Zeit der großen Wende 1913-1923. In schöner Offenheit teilte der Verfasser seinen Lesern im Vorwort mit, daß er den Großteil der Archivarbeit und der Durchsicht von gedruckten Quellen an seine Assistenten delegiert habe. Die Verantwortung für die Mängel des Werkes trug aber - natürlich - März selbst.

Einer der unentbehrlichen Mitarbeiter war Fritz Weber, und mit seiner Habilitationsschrift an der Universität Salzburg

Vor dem großen Krach. Die Krise des österreichischen Bankwesens in den zwanziger Jahren

ist er auch beim Thema geblieben. Seine Arbeit geht vom Zerfall der Monarchie (mit kurzem Rückblick auf den Weltkrieg) bis zur Krise der Creditanstalt 1931 und reicht damit in die Untersuchungsbereiche anderer Untersuchungen zur Bankgeschichte hinein, v.a. des erwähnten Werks von Eduard März (das allerdings weit mehr als eine Bankengeschichte ist) und der Arbeiten Dieter Stiefels und Aurel Schuberts über die CA-Krise.

Webers Arbeit (noch nicht gedruckt), die 1991 fertiggestellt worden ist, verdient in Zeiten des Barings-Desasters Beachtung: Sie behandelt die turbulenteste Zeit der österreichischen Bankengeschichte, eine Abfolge von Unternehmensfusionen, die nicht Umstrukturierungen in einem gesunden Finanzsektor waren, sondern meist Rettungsaktionen für gefährdete bis de facto insolvente Institute. Die spektakulärste dieser Fusionen war die Übernahme der praktisch zahlungsunfähigen Boden-Credit-Anstalt, der zweitgrößten Bank des Landes, durch die Creditanstalt, und der Gipfel des Geschehens war die CA-Krise - keine Fusion mehr, weil es für dieses Institut aufgrund seiner Größe keinen Fusionspartner gab, sondern eine Übernahme in die Staatshaftung und zuletzt in das Mehrheitseigentum des Bundes. Das Ende des Wiener Bankvereins (1934 mit der CA fusioniert) und der Niederösterreichischen Escompte-Gesellschaft wird von Weber nicht mehr behandelt.

Die Arbeit teilt (nach einer kurzen Einleitung mit Ausführungen zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in den Zwanziger Jahren) den Untersuchungszeitraum in vier Teile: Die Inflationsperiode, die Jahre 1925-1929, die Krise der Boden-Credit-Anstalt (mit ihrer Vorgeschichte) und die Krise der Creditanstalt. Eine stichwortartige Charakterisierung des Inhalts soll hier genügen.

Die Inflationszeit wird mit der Preis- und Wechselkursentwicklung, den Folgen für den Außenhandel, die Vermögen und Einkommen usw. behandelt; ein Abschnitt ist der Währungssanierung auf Basis der Genfer Protokolle vom Oktober 1922 gewidmet. Dann erfolgt ein Rückblick auf die Banken im Ersten Weltkrieg, die Verflechtungen zwischen Industrie und Banken, die Beteiligung an den Kriegsanleihen; merkwürdig wirkt Webers Aufrechnung der Kriegsanleiheforderungen zu Kriegsende1 und sonstigen Forderungen der Banken an den Staat gegen ihre Lombardverbindlichkeiten gegenüber der Österreichisch-ungarischen Bank (»höhere Verbindlichkeiten als Forderungen gegenüber dem öffentlichen Sektor«; S. 83, s.a. 82). Das Verhalten der Banken, deren Einflußgebiet vor 1918 weite Teile der Monarchie umfaßte, nach der Entstehung der Republik, die Schwächung ihrer Positionen in den Nachfolgestaaten, der Übergang der Anglo-Österreichischen Bank und der Länderbank in englisches bzw. französisches Eigentum, diverse Kooperationen österreichischer Banken mit ausländischen Partnern, ihre verstärkte Orientierung auf das Gebiet der Republik, ihre Geschäftsergebnisse, ihre Kreditpolitik nach 1918 - eine allgemeine Charakterisierung des Bankgeschäftes leitet zu den Jahren 1923/24 über, und damit zur Börsenspekulation und zum Börsenkrach, die auch von einer Anzahl von Bankinsolvenzen begleitet wurden, am spektakulärsten die der Allgemeinen Depositenbank. Weber leitet dann mit der Schilderung von Bankproblemen auf die Jahre nach 1924 über, behandelt die Verflechtung von Parteipolitik und Provinzbanken in den Bundesländern, widmet einige Seiten der 1926 liquidierten Biedermannbank (an der Joseph Schumpeter beteiligt war) und behandelt die Ertragslage und die Organisationsprobleme der Banken.

Auch der zweite Teil (die Jahre 1925 bis 1929) ist abschnittweise eine Schilderung der gesamtwirtschaftlichen Situation. Zunächst werden ausführlich der Bericht der Völkerbundexperten Layton und Rist über die wirtschaftliche Lage in Österreich sowie weitere zeitgenössische Einschätzungen (Friedrich Hertz, Otto Bauer, das christlichsoziale Steirische Wirtschaftsprogramm) wiedergegeben und die öffentlichen Investitionen (insbesondere des Bundes) und der Außenhandel dargestellt. Die Bankzusammenbrüche gingen auch in dieser Phase weiter. Hier geht Weber noch einmal auf die Situation der Bundesländer ein, und zwar zuerst am Beispiel Tirols, dann mit dem Fall der Centralbank der deutschen Sparkassen (sie brach 1926 zusammen, mußte eine Regierungsgarantie erhalten und wurde liquidiert) auch auf andere Gebiete - die Centralbank hatte vorher mehrere gänzlich oder nahezu zahlungsunfähige Banken (Niederösterreichische Bauernbank, Steirerbank, Industrie- und Handelsbank) übernommen. Zur selben Zeit mußte die Postsparkasse umfangreiche Spekulationsverluste verzeichnen. Dann geht es um die Situation der Banken im allgemeinen - Zinsen, Spareinlagen, Kreditoren, Effektengeschäfte, Kreditvergabe, Industriebeteiligungen und ausführlich die Tätigkeit in den Nachfolgestaaten -, und mit dem letzten Abschnitt über die Fusionen sind wir bei der Boden-Credit-Anstalt angelangt. Es werden hier die verschiedenen Varianten von Bankenfusionen, die im Gespräch waren, erörtert und der Verkauf der österreichischen Niederlassung der Anglo-Austrian Bank an die Creditanstalt und die Fusion von Boden-Credit-Anstalt, Verkehrsbank und Unionbank 1926/27 (die Verkehrsbank war zuvor in Schwierigkeiten gewesen) beschrieben.

Der dritte Teil behandelt das Ende der Boden-Credit-Anstalt. Weber skizziert die Ausgangssituation zu Kriegsende (die BCA als Bank ohne Filialen, aber mit einem Industriekonzern), das Engagement bei den Provinzbanken und die Vergrößerung des Industriekonzerns anstelle des in der Inflationszeit zusammengebrochenen Hypothekargeschäfts, was den Spielraum der Bank bereits erheblich beschränkte. Wesentlich für die Krise der Bank des Jahres 1929 waren jedoch insbesondere drei Großdebitoren, nämlich der Mineralölkonzern Fanto in Genf, die Textilwerke Mautner in Prag und die Steyrwerke. Das Ergebnis war, daß sich die Verschuldung der BCA bei der Nationalbank über längere Zeit an der oberen Grenze ihres Kreditrahmens oder bereits darüber bewegte; die Situation wurde im September und Oktober 1929 akut, als durch die Abhebung von Spareinlagen und den Abzug von Krediten der BCA Mittel in größerem Umfang entzogen wurden. Diese Abhebungen geschahen auch bei anderen Instituten und werden meistens mit Ängsten wegen eines möglichen Putschs der Heimwehr in Verbindung gebracht (die Heimwehr hatte für den 29. September Aufmärsche in mehreren Städten rund um Wien angekündigt)2. Die Boden-Credit-Anstalt war davon besonders stark betroffen, was der Autor mit den Verbindungen des BCA-Präsidenten Rudolf Sieghart zur Heimwehr erklärt (S. 470)3, nicht sehr überzeugend, wenn man bedenkt, wie andere Institute bei verschiedenen Krisen davonkamen4; die politischen Präferenzen des Bankpräsidenten sind schon von vornherein, besonders aber angesichts der sonstigen Umstände, keine plausible Erklärung des Verhaltens der Sparer. Es kam zu Interventionen der Regierung und der Nationalbank und zur Fusion mit der Creditanstalt. Die Fusion vergrößerte den Konzern der CA beträchtlich, was Gelegenheit zu einigen Fusionen von Konzernunternehmen gab (die CA übernahm aber auch die Engagements bei den genannten Großschuldnern der Boden-Credit-Anstalt); die Zahl der Angestellten der CA stieg zwar nicht besonders stark an, doch wuchsen der Geschäftsbetrieb und damit die organisatorischen Probleme der Bank.

Der letzte Teil beginnt wieder mit einer allgemeinen Charakterisierung, dieses Mal der Weltwirtschaftskrise; die Zollunionspläne mit Deutschland werden kurz behandelt, ebenso der Staatshaushalt und die Lausanner Anleihe. Hauptthema ist die CA-Krise: Die Verhandlungen ab Anfang Mai 1931 mit der Nationalbank und der Bundesregierung, die Sanierungspläne, die Einlagenabhebungen und Kreditkündigungen, die internationale Bankenkrise, die Staatshilfe und Staatshaftung für die CA werden behandelt. Das eigentliche Interesse Webers sind die Wahrnehmung der Zeitgenossen und die Ursachen der Krise: Es wird besprochen, inwieweit die Geschäftsleitung und die Regierung im Mai 1931 das tatsächliche Ausmaß der Verluste abschätzen konnten (es wurden zuerst viel zu niedrige Zahlen angenommen), wieweit die Bilanzierungsmethoden der vorangegangenen Jahre vorwerfbar waren und welche Auswirkungen die Fusion mit der Boden-Credit-Anstalt hatte. Weber selbst nennt als Ursachen des Debakels die Orientierung der Bank auf den gesamten Donauraum auch nach 1918, die Konzentration der Mittel auf wenige große Schuldner, die zu optimistische Bilanzierung bei der Erstellung der Goldbilanzen 1925 (die auch die Bilanzen der folgenden Jahre prägte) und versäumte Sanierungen bei Konzernunternehmen oder Schuldnerunternehmen.

Soweit der Inhalt. Die Arbeit beinhaltet eine größere Zahl von Tabellen, die in den ersten Kapiteln überwiegend aus anderen Werken übernommen sind; in der Folge herrschen Übernahmen aus Quellen wie dem Compass, den Statistischen Nachrichten oder dem Statistischen Handbuch vor, entweder als direkte Übernahmen oder als Kompilation aus verschiedenen Jahrgängen bzw. Ausgaben. Einige wenige Tabellen stammen aus archivalischen Quellen. Grundsätzlich ist gegen eine Übernahme guter Daten nichts einzuwenden, da man nicht in jeder Arbeit das Rad neu erfinden muß; bei manchen Gelegenheiten wäre aber doch eine eigene Recherche den Übernahmen bei weitem vorzuziehen gewesen5.

Im Text wurde bei den ungedruckten Quellen das Archiv der Creditanstalt stark genutzt, und zwar besonders die Vorstands- und Verwaltungsratsprotokolle von Creditanstalt, Boden-Credit-Anstalt und Wiener Bankverein. Auch die Akten des später eingestellten sogenannten »Ehrenfest-Prozesses« (benannt nach einem Vorstandsmitglied der Creditanstalt), bei dem es um eine Anklage des CA-Vorstandes wegen fahrlässiger Krida und um die Forderung nach Tantiemenrückzahlungen gehen sollte, werden viel zitiert.

Außerordentlich stark stützt sich Weber auf die zeitgenössische Wirtschaftspublizistik und dabei v.a. auf den Österreichischen Volkswirt; abschnittweise finden sich Verweise auf den Österreichischen Volkswirt in jeder dritten Fußnote oder noch häufiger. Weber steht mit dieser übermäßigen Nutzung der Publizistik in der zeitgeschichtlichen Forschung nicht alleine da, und in der Wirtschaftsgeschichte erfreut sich der Österreichische Volkswirt auch sonst starker Beachtung. Man sollte bei der Beurteilung dieser Vorgangsweise mehrere Ebenen unterscheiden:

Wenn es um die Rezeption des wirtschaftlichen Geschehens in der Öffentlichkeit geht, ist es klar, daß die kompetenten Kommentatoren des Österreichischen Volkswirts beachtet werden müssen. Zum Teil sind die Reaktionen und Ansichten von Beobachtern auch Thema von Webers Darstellung, sodaß hier gegen diese Quellengrundlage prinzipiell nichts einzuwenden ist; freilich ist nicht jede Betrachtung dieser Art interessant - z.B. ist nicht ersichtlich, warum man Passagen wie den Kommentar zum Jahreswechsel 1931/32, um nur eines von vielen Beispielen zu nennen, über eine ganze Seite (S. 525-526) zitieren muß.

Eine andere Frage ist die Nutzung eines solchen Organs als Quelle für das wirtschaftliche Geschehen selbst. Der Österreichische Volkswirt bietet einen bequemen Zugang zu Daten, die man sonst entweder gar nicht oder nur mit großem Aufwand erheben könnte. Sofern die in dem Organ veröffentlichten Informationen als zuverlässig angesehen werden können - und nach der vorherrschenden Meinung ist dies der Fall -, ist gegen diese Nutzung ebenfalls nichts einzuwenden. Andererseits bedarf nicht jede Information der Absicherung durch den Volkswirt, besonders wenn dieser nur eine vage oder impressionistische Beschreibung liefert und die Informationen auf andere Weise leicht zugänglich sind (z.B. - aber nicht das einzige Beispiel! - S. 530 mit einem entbehrlichen Zitat über eine weitere halbe Seite).

Und die dritte Frage ist die Nutzung eines solchen Organs als autoritative Instanz für die Erklärung des Geschehens. Hier gibt es jedenfalls im Fall von Webers Arbeit gravierende Einwände: Die Volkswirt-Kommentare, insbesondere die Walther Federns, werden an zahlreichen Stellen nicht als Lieferanten von faktischen Informationen zitiert, sondern bereits als Erklärung der Vorgänge. Dies hat nicht den Charakter einer Art »Erhebung des Forschungsstandes«, sondern hier tritt der vom Autor selbst geleistete Erklärungsaufwand hinter die Zitate aus der Literatur vielfach zurück. Ein typisches Beispiel sind die Seiten 483-486, die hauptsächlich aus einem Kommentar Federns zum Ende der Boden-Credit-Anstalt bestehen.

Überhaupt ist die Stärke des Werkes zugleich auch seine Schwäche: Die Arbeit ist sehr gut lesbar, was mit dem erzählerischen Grundzug zusammenhängt. Die ereignisgeschichtlichen Aspekte werden stark berücksichtigt, auch kurzfristige politische Entwicklungen, und auch die ökonomischen Zusammenhänge werden in narrativer Form abgehandelt6. Das beigebrachte Zahlenmaterial illustriert in erster Linie die Ausführungen im Text, es werden also keine ökonomischen Funktionen geschätzt, und der Bezug auf ökonomische Modellvorstellungen spielt keine besondere Rolle. Die Arbeit steht damit durchaus in der Tradition der einschlägigen Forschung in Österreich bis herauf zu Dieter Stiefels Finanzdiplomatie und Weltwirtschaftskrise (1989).

Da die Besprechungen in dieser Reihe einigermaßen ähnlichen Maßstäben folgen sollten, soll dieser Grundzug von Webers Arbeit hier nicht wütenden Angriffen ausgesetzt werden - immerhin wurde die zuletzt angeführte Arbeit Stiefels seinerzeit an dieser Stelle recht freundlich besprochen. Dennoch, um einen Mangel handelt es sich allemal, und daß man Bankengeschichte auch anders schreiben kann, zeigt eine Arbeit wie Aurel Schuberts The Credit-Anstalt Crisis of 1931 (1991): Bankengeschichte der Zwischenkriegszeit kann auch stärker theoriebezogen abgehandelt werden, was zwar vielleicht weniger publikumsfreundlich ist, aber dafür manche interessante Einsichten in die Vorgänge ermöglicht, wie man sie anders eben nicht gewinnt. Dies bedeutet nicht, daß man auf die Ereignisgeschichte verzichten soll, die für sich und in Verbindung mit den ökonomischen Vorgängen sehr wohl von Interesse ist (Schubert etwa faßt sie in einem Kapitel am Anfang zusammen).

Fritz Webers Arbeit ist, um zusammenzufassen, eine lesenswerte Beschreibung der Bankenkrise in den 20er Jahren in ihren ökonomischen und politischen Aspekten, soweit man sie mit der gewählten Methode in den Griff bekommen kann. Daß die Methode das Ergebnis von vornherein stark limitiert, da sie auf Theoretisierung und Formalisierung verzichtet, ist schade. Eine entsprechende Ausweitung hätte dem Ergebnis mehr Gewicht verliehen.

 


Anmerkungen

1. Wie schon bei März zu lesen ist, schafften es die Banken, kurz vor Kriegsende ihre Bestände an Kriegsanleihen drastisch zu reduzieren.

2. Tatsächlich begannen die Abhebungen zwar vor dem Sturz der Regierung Streeruwitz (25. September), der Großteil erfolgte aber offenbar erst danach (vgl. S. 468); ein Putsch der Heimwehr gegen die neue Regierung Schober war aber nicht zu erwarten.

3. Weber folgt damit Karl Auschs Als die Banken fielen (1968) - eine Einschätzung, die in Auschs durchgehend leicht paranoidem Werk (anders als bei Weber) nicht weiter auffällt.

4. So war z.B. die Zentralsparkasse der Gemeinde Wien, bei der der Heimwehrverdacht etwas weniger dringlich ausfallen dürfte, von der Panik 1929 ebenfalls stark betroffen; die Wiener Sparkassen gehörten aber auch bei den Abhebungen nach dem Akutwerden der CA-Krise 1931 zu den Verlierern. Geschont wurden dagegen bei beiden Gelegenheiten die Länderbank und die Niederösterreichische Escomptegesellschaft, und zwar kaum aus politischen Gründen, sondern weil man die beiden Institute für zuverlässig im betriebswirtschaftlichen Sinn gehalten haben dürfte (im Fall der Länderbank zu Recht) - beide Institute verzeichneten 1929 und 1931 Einlagenzuwächse (S. 469, 563-564).

5. So illustriert Weber die durch die Fusion von CA und BCA erfolgte Vergrößerung des CA-Konzerns zuerst durch eine Tabelle aus der Wiener Sonn- und Montagszeitung, dann durch eine Tabelle nach dem Wirtschaftstatistischen Jahrbuch und schließlich durch eine eigene Zusammenstellung. Die übernommenen Tabellen berücksichtigen nur einen Teil der Unternehmen, bringen aber Angaben über die Bilanzsummen bzw. das Aktienkapital, und Webers eigene Tabelle nennt nur die Anzahl der Unternehmen. S. 495-497. Eine einzige, inhaltlich vollständige Tabelle wäre wünschenswert gewesen.

6. Dies gilt durchgehend, nicht nur für die unterhaltsame Erklärung der Entwicklung der Angestelltenzahlen in den Banken, die in der Inflationszeit wegen des Mangels an Rechenmaschinen proportional zur Zahl der Stellen bei den Kronenbeträgen abgelaufen sei ... (S. 196).

 

 

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letzte Änderung: 19.06.2015
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